Hockey ist in Deutschland eine der beliebtesten und ältesten Wintersportarten. Viele Deutsche sind in diesem Sport aktiv.
Der Deutsche Hockey-Bund ist der wichtigste Hockeyverband in Deutschland mit rund 70.000 Mitgliedern. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Vereinen und verschiedenen Ligen; die größte ist die Deutsche Eishockey Liga, die aus den vierzehn stärksten Vereinen des Landes besteht.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nahm an ihrem ersten großen Turnier teil – der Europameisterschaft 1910, bei der sie den zweiten Platz belegte. Die Mannschaft wiederholte ihren Erfolg in den Jahren 1911, 1912 (annulliert) und 1914 und belegte 1913 den dritten Platz. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte die deutsche Mannschaft nicht mehr zu den Favoriten, aber Ende der zwanziger Jahre begann sie wieder Medaillen zu gewinnen: Bronze bei der Europameisterschaft 1927, Silber bei der Weltmeisterschaft 1930 und Bronze 1932 und 1934. Nach der Teilung Deutschlands wurde auch die Eishockeymannschaft in Ost- und Westdeutschland aufgeteilt.
Seit der Wiedervereinigung war der vierte Platz bei der Heim-WM 2010 und der sechste Platz bei der WM 2003, bei der die deutsche Mannschaft im Viertelfinale in der Verlängerung gegen Kanada unterlag, ihr größter Erfolg. Bei den Olympischen Spielen 2018 in Korea erreichten sie das Finale, wo sie gegen die Olympioniken aus Russland antraten und zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine olympische Silbermedaille gewannen. Die deutsche Mannschaft steht derzeit (2018) auf Platz 7 der IIHF-Rangliste.
Berühmte Eishockeyspieler sind Udo Kießling, Uwe Krupp, Olaf Kölzig, Marko Sturm, Christian Ehrhoff, Dennis Seidenberg und andere.
Eishockey ist ein Mannschaftssport auf dem Eis zwischen zwei Schlittschuhmannschaften, die mit ihren Schlägern versuchen, den Puck so oft wie möglich in das gegnerische Tor zu schießen und ihn nicht in das eigene zu lassen.
